WEBVTT 00:00:01.000 --> 00:00:04.000 Die brillante Bühnenautorin Adrienne Kennedy 00:00:04.000 --> 00:00:06.000 schrieb ein Buch namens 00:00:06.000 --> 00:00:08.000 "Menschen, die eine Hauptrolle in einem meiner Stücke spielten". 00:00:08.000 --> 00:00:10.000 Und falls ich ein Buch schreiben sollte, 00:00:10.000 --> 00:00:12.000 würde es 00:00:12.000 --> 00:00:14.000 "Künstler, die in meinen Austellungen gezeigt wurden" heißen, 00:00:14.000 --> 00:00:16.000 da meine Arbeit 00:00:16.000 --> 00:00:19.000 zum Verstehen von Kunst und dem Verstehen von Kultur 00:00:19.000 --> 00:00:22.000 durch das Auseinandersetzen mit Künstlern, 00:00:22.000 --> 00:00:25.000 durch das Sehen was die Künstler beabsichtigten 00:00:25.000 --> 00:00:27.000 und was sie tun und wer sie sind, zustande gekommen ist. 00:00:28.000 --> 00:00:30.000 Jay Jay aus "Gute Zeiten" 00:00:30.000 --> 00:00:33.000 (Beifall) 00:00:33.000 --> 00:00:35.000 war natürlich bedeutend für viele Menschen 00:00:35.000 --> 00:00:37.000 auf Grund von "dyn-o-mite" 00:00:37.000 --> 00:00:39.000 aber vielleicht war er wichtiger 00:00:39.000 --> 00:00:42.000 als der erste wirklich schwarze Künstler 00:00:42.000 --> 00:00:44.000 in der Hauptsendezeit. 00:00:45.000 --> 00:00:47.000 Jean-Michel Basquiat 00:00:47.000 --> 00:00:49.000 war wichtig für mich, weil 00:00:49.000 --> 00:00:52.000 er der erste schwarze Künstler in Echtzeit war, 00:00:52.000 --> 00:00:54.000 der mir die Möglichkeit davon gezeigt hat, 00:00:54.000 --> 00:00:57.000 wer und von was ich bald Teil sein würde. NOTE Paragraph 00:00:57.000 --> 00:01:00.000 Mein gesamtes Projekt ist über Kunst, 00:01:00.000 --> 00:01:02.000 besonders, über schwarze Künstler, 00:01:02.000 --> 00:01:04.000 sehr generell 00:01:04.000 --> 00:01:06.000 über die Art wie Kunst 00:01:06.000 --> 00:01:08.000 die Art, wie wir 00:01:08.000 --> 00:01:11.000 über Kultur und uns selbst denken, ändern kann. 00:01:11.000 --> 00:01:13.000 Mein Interesse gilt Künstlern, 00:01:13.000 --> 00:01:16.000 die Geschichte verstehen und neu schreiben, 00:01:16.000 --> 00:01:18.000 die über sich selbst 00:01:18.000 --> 00:01:20.000 in der Geschichte 00:01:20.000 --> 00:01:22.000 der weitgefassten Welt der Kunst nachdenken, 00:01:22.000 --> 00:01:24.000 die aber neue Plätze 00:01:24.000 --> 00:01:27.000 zum Sehen und Verstehen für uns erschaffen haben. 00:01:27.000 --> 00:01:30.000 Ich zeige hier zwei Künstler, Glenn Ligon und Carol Walker, 00:01:30.000 --> 00:01:33.000 zwei von vielen, die, für mich, wirklich 00:01:33.000 --> 00:01:36.000 die wesentlichen Fragen formulieren, die ich 00:01:36.000 --> 00:01:38.000 als Kuratorin an die Welt bringen wollte. 00:01:38.000 --> 00:01:41.000 Ich war interessiert an der Idee 00:01:41.000 --> 00:01:43.000 des 'Warum' und 'Wie'. 00:01:43.000 --> 00:01:46.000 Ich konnte eine neue Geschichte, 00:01:46.000 --> 00:01:48.000 eine neue Erzählung in der Kunstgeschichte 00:01:48.000 --> 00:01:50.000 und eine neue Erzählung in der Welt erschaffen. 00:01:50.000 --> 00:01:52.000 Und um dies zu tun, wusste ich, 00:01:52.000 --> 00:01:55.000 dass ich sehen musste auf welche Weise Künstler arbeiten, 00:01:55.000 --> 00:01:57.000 dass ich das Künstleratelier 00:01:57.000 --> 00:01:59.000 als Labor verstehen musste. 00:01:59.000 --> 00:02:01.000 Stellt euch vor, 00:02:01.000 --> 00:02:04.000 die Neuerfindung des Museums als Denkfabrik 00:02:04.000 --> 00:02:07.000 und die Betrachtung einer Austellung 00:02:07.000 --> 00:02:10.000 als ultimatives leeres Blatt um Fragen zu stellen 00:02:10.000 --> 00:02:12.000 und den Platz zu gewähren, 00:02:12.000 --> 00:02:15.000 um die Antworten zu suchen und zu denken. NOTE Paragraph 00:02:15.000 --> 00:02:17.000 1994, 00:02:17.000 --> 00:02:19.000 als ich Kuratorin im Whitney Museum war, 00:02:19.000 --> 00:02:21.000 erstellte ich eine Austellung namens "Schwarzer Mann". 00:02:21.000 --> 00:02:23.000 Sie befasste sich mit der Überschneidung 00:02:23.000 --> 00:02:25.000 von Rasse und Geschlecht 00:02:25.000 --> 00:02:27.000 in zeitgenössischer amerikanischer Kunst. 00:02:27.000 --> 00:02:29.000 Sie versuchte ausdrücken 00:02:29.000 --> 00:02:31.000 auf welche Weisen Kunst 00:02:31.000 --> 00:02:33.000 Platz für einen Dialog bieten kann, 00:02:33.000 --> 00:02:35.000 komplizierter Dialog, 00:02:35.000 --> 00:02:38.000 Dialog mit vielen, vielen Ansatzpunkten 00:02:38.000 --> 00:02:40.000 und wie das Museum den Platz 00:02:40.000 --> 00:02:42.000 für diese Auseinandersetzung der Ideen sein kann. 00:02:42.000 --> 00:02:44.000 Die Austellung beinhaltete 00:02:44.000 --> 00:02:46.000 über zwanzig Künstler 00:02:46.000 --> 00:02:48.000 verschiedenen Alters und Nationalität, 00:02:48.000 --> 00:02:51.000 aber alle betrachteten schwarze Männlichkeit 00:02:51.000 --> 00:02:54.000 von einem sehr spezifischen Winkel. 00:02:57.000 --> 00:03:00.000 Was bemerkenswert an dieser Austellung war, 00:03:00.000 --> 00:03:02.000 ist die Art, wie 00:03:02.000 --> 00:03:05.000 sie mich gefordert hat, in meiner Rolle 00:03:05.000 --> 00:03:07.000 als Kuratorin, als Katalyst 00:03:07.000 --> 00:03:09.000 für diesen Dialog. 00:03:09.000 --> 00:03:11.000 Eines der Dinge, die 00:03:11.000 --> 00:03:13.000 sehr offensichtlich während dieser Austellung passierten, 00:03:13.000 --> 00:03:15.000 war, dass ich konfrontiert wurde mit der Idee, 00:03:15.000 --> 00:03:17.000 wie mächtig Bilder sein können 00:03:17.000 --> 00:03:20.000 und das Verständnis das Menschen von sich selbst und einander haben. NOTE Paragraph 00:03:20.000 --> 00:03:23.000 Ich zeige euch zwei Arbeiten, auf der rechten von Leon Golub 00:03:23.000 --> 00:03:26.000 und auf der linken von Robert Colescott. 00:03:26.000 --> 00:03:28.000 Und im Laufe der Ausstellung, 00:03:28.000 --> 00:03:30.000 die umstritten, kontrovers 00:03:30.000 --> 00:03:32.000 und schlussendlich, für mich, 00:03:32.000 --> 00:03:34.000 lebensverändernd war 00:03:34.000 --> 00:03:36.000 für meinem Verständnis was Kunst sein kann, 00:03:36.000 --> 00:03:39.000 kam eine Frau im Ausstellungsraum auf mich zu, 00:03:39.000 --> 00:03:42.000 um ihre Bedenken über die Wesensart, 00:03:42.000 --> 00:03:44.000 wie mächtig Bilder sein könnten 00:03:44.000 --> 00:03:46.000 und wie wir einander verstanden. 00:03:46.000 --> 00:03:48.000 Und sie zeigte auf das linke Werk, 00:03:48.000 --> 00:03:50.000 um mir zu sagen, wie problematisch dieses Bild war, 00:03:50.000 --> 00:03:53.000 das es für sie mit der Idee zusammenhing, 00:03:53.000 --> 00:03:56.000 wie Schwarze repräsentiert worden waren. 00:03:56.000 --> 00:03:58.000 Und sie zeigte auf das rechte Werk 00:03:58.000 --> 00:04:01.000 als Beispiel, für mich, für die Art von Würde, 00:04:01.000 --> 00:04:03.000 die gezeigt werden muss, 00:04:03.000 --> 00:04:05.000 um gegen solche Bilder in der Öffentlichkeit zu arbeiten. 00:04:05.000 --> 00:04:08.000 Dann bestimmte sie für diese Werke Rassenidentitäten, 00:04:08.000 --> 00:04:10.000 sie sagte mir im Grunde, dass das Werk rechts, 00:04:10.000 --> 00:04:12.000 offensichtlich, von einem schwarten Künstler gemacht wurde, 00:04:12.000 --> 00:04:14.000 das Werk links, klar von einem weißen Künstler, 00:04:14.000 --> 00:04:16.000 obwohl in Wahrheit, 00:04:16.000 --> 00:04:18.000 das Gegenteil der Fall war. 00:04:18.000 --> 00:04:20.000 Bob Colescott, afroamerikanischer Künstler, 00:04:20.000 --> 00:04:22.000 Leon Golub, ein weißer Künstler. 00:04:22.000 --> 00:04:24.000 Der Punkt hiervon war für mich 00:04:24.000 --> 00:04:27.000 zu sagen, an dem Ort, in dem Moment, 00:04:27.000 --> 00:04:29.000 dass ich wirklich, mehr als alles andere, 00:04:29.000 --> 00:04:31.000 verstehen wollte, 00:04:31.000 --> 00:04:34.000 wie Bilder funktioinieren können, wie Bilder funktionierten 00:04:34.000 --> 00:04:36.000 und wie Künstler 00:04:36.000 --> 00:04:38.000 einen größeren Raum bereitstellen, als einen, 00:04:38.000 --> 00:04:40.000 den wir uns in unseren täglichen Leben vorstellen können, 00:04:40.000 --> 00:04:43.000 um durch diese Bilder zu arbeiten. NOTE Paragraph 00:04:43.000 --> 00:04:46.000 Schnellvorlauf und ich gelange nach Harlem, 00:04:46.000 --> 00:04:49.000 das Zuhause für viele des schwarzen Amerika, 00:04:49.000 --> 00:04:52.000 auf jeden Fall das spirituelle Herz 00:04:52.000 --> 00:04:54.000 der Erfahrung schwarz zu sein, 00:04:54.000 --> 00:04:57.000 der eigentliche Schauplatz, wo die gesamte Harlem Renaissance existierte. 00:04:58.000 --> 00:05:01.000 Harlem nun, in gewisser Weise erklärt 00:05:01.000 --> 00:05:04.000 und denkt über sich selbst in diesem Teil des Jahrhunderts, 00:05:04.000 --> 00:05:06.000 sowohl rückwärts und vorwärts schauend. 00:05:06.000 --> 00:05:08.000 Ich sage immer, Harlem ist eine interessante Gemeinschaft, 00:05:08.000 --> 00:05:10.000 da, im Unterschied zu vielen anderen Orten, 00:05:10.000 --> 00:05:12.000 es über sich selbst simultan in der Vergangenheit, der Gegenwart 00:05:12.000 --> 00:05:14.000 und in der Zukunft denkt. 00:05:14.000 --> 00:05:16.000 Niemand redet über es nur im Jetzt. 00:05:16.000 --> 00:05:19.000 Es ist immer was es war und was es sein kann. 00:05:19.000 --> 00:05:21.000 Und, im Denken über dies, 00:05:21.000 --> 00:05:23.000 in meinem zweiten Projekt, die zweite Frage, die ich stelle. 00:05:23.000 --> 00:05:25.000 Kann ein Museum 00:05:25.000 --> 00:05:27.000 der Katalysator einer Gemeinschaft sein? 00:05:27.000 --> 00:05:29.000 Kann ein Museum Künstler beherbergen 00:05:29.000 --> 00:05:31.000 und ihnen erlauben Gestalter zu sein 00:05:31.000 --> 00:05:34.000 when Gemeinschaften sich neu erdenken? 00:05:34.000 --> 00:05:37.000 Dies ist Harlem, tatsächlich, am 20. Januar, 00:05:37.000 --> 00:05:40.000 über sich selbst denkend in einer sehr schönen Art. NOTE Paragraph 00:05:41.000 --> 00:05:43.000 So arbeite ich jetzt im Studio Museum in Harlem, 00:05:43.000 --> 00:05:45.000 ich denke über dortige Austellungen nach, 00:05:45.000 --> 00:05:47.000 ich denke darüber nach was es heißt 00:05:47.000 --> 00:05:49.000 die Möglichkeit von Kunst zu entdecken. 00:05:49.000 --> 00:05:51.000 Nun, was heißt das für manche von euch? 00:05:51.000 --> 00:05:54.000 In manchen Fällen, weiß ich, dass viele von euch 00:05:54.000 --> 00:05:56.000 involviert sind in interkulturelle Dialoge, 00:05:56.000 --> 00:05:59.000 ihr seid involviert in kreative und innovative Ideen. 00:05:59.000 --> 00:06:02.000 Denkt darüber nach welchen Platz Künstler darin spielen könnten. 00:06:02.000 --> 00:06:05.000 Dies ist die Art von Inkubation und Eintreten 00:06:05.000 --> 00:06:08.000 auf die ich hinarbeite bei der Arbeit mit jungen schwarzen Künstlern. 00:06:08.000 --> 00:06:10.000 Denkt über Künstler nicht als Inhaltgeber, 00:06:10.000 --> 00:06:12.000 obwohl sie darin brillant sein können, 00:06:12.000 --> 00:06:14.000 sondern, wieder, als echte Katalysatoren. NOTE Paragraph 00:06:16.000 --> 00:06:19.000 Das Studio Museum wurde in den späten 60. gegründet. 00:06:19.000 --> 00:06:22.000 Und ich erwähne dies, da es wichitg ist 00:06:22.000 --> 00:06:24.000 diese Praxis in der Geschichte aufzufinden, 00:06:24.000 --> 00:06:26.000 1968 anzusehen, 00:06:26.000 --> 00:06:28.000 als den unglaublichen historischen Moment, der es ist, 00:06:28.000 --> 00:06:31.000 und an den Bogen zu denken, der sich seitdem ereignet hat, 00:06:31.000 --> 00:06:34.000 zu denken an die Möglichkeiten, dass wir alle 00:06:34.000 --> 00:06:36.000 priviligiert sind heute hier zu stehen 00:06:36.000 --> 00:06:38.000 und uns vorzustellen, dass dieses Museum, 00:06:38.000 --> 00:06:40.000 dass aus einem Moment großen Protests entstand 00:06:40.000 --> 00:06:42.000 und einem, in dem es so sehr um 00:06:42.000 --> 00:06:44.000 die Betrachtung der Geschichte und des Erbes 00:06:44.000 --> 00:06:47.000 von wichtigen afroamerikanischen Künstlern 00:06:47.000 --> 00:06:49.000 in der Kunstgeschichte dieses Landes ging, 00:06:49.000 --> 00:06:51.000 wie Jacob Lawrence, Norman Lewis, 00:06:51.000 --> 00:06:53.000 Romare Beardon. NOTE Paragraph 00:06:53.000 --> 00:06:55.000 Und dann, natürlich, 00:06:55.000 --> 00:06:57.000 um uns in die Gegenwart zu bringen. 00:06:57.000 --> 00:06:59.000 1975 hielt Mohammed Ali 00:06:59.000 --> 00:07:01.000 einen Vortrag an der Universität Harvard. 00:07:01.000 --> 00:07:04.000 Nach seinem Vortrag, stand ein Student auf und sagte zu ihm: 00:07:04.000 --> 00:07:06.000 "Gib uns ein Gedicht." 00:07:06.000 --> 00:07:08.000 Und Mohammed Ali sagte: "Mich, Wir." 00:07:08.000 --> 00:07:11.000 Ein tiefe Aussage über das Indivuduum und die Gemeinschaft, 00:07:11.000 --> 00:07:13.000 der Platz, in welchem jetzt 00:07:13.000 --> 00:07:16.000 in meinem Endteckungssprojekt über das Denken über Künstler, 00:07:16.000 --> 00:07:18.000 über den Versuch zu definieren 00:07:18.000 --> 00:07:20.000 was vielleicht 00:07:20.000 --> 00:07:23.000 die schwarze Kunst Kulturbewegung des 21. Jahrhunderts sein könnte. 00:07:23.000 --> 00:07:25.000 Was es heißen könnte, 00:07:25.000 --> 00:07:28.000 dieser Moment, für kulturelle Bewegungen überall, 00:07:28.000 --> 00:07:30.000 das "Mich, Wir" scheint 00:07:30.000 --> 00:07:32.000 unglaublich vorherwissend 00:07:32.000 --> 00:07:34.000 absolut wichtig. NOTE Paragraph 00:07:34.000 --> 00:07:36.000 Zu diesem Zweck, 00:07:36.000 --> 00:07:39.000 das bestimmte Projekt, dass dies für mich möglich gemacht hat 00:07:39.000 --> 00:07:41.000 ist eine Serie von Austellungen, 00:07:41.000 --> 00:07:43.000 alle mit einem F betitelt, 00:07:43.000 --> 00:07:45.000 "Freier Stil", "Frequenz" und "Fluss", 00:07:45.000 --> 00:07:47.000 welche aufgebrochen sind um, 00:07:47.000 --> 00:07:49.000 die jungen, schwarzen Künstler, 00:07:49.000 --> 00:07:52.000 die in diesem Moment arbeiten, zu entdecken und definieren, 00:07:52.000 --> 00:07:54.000 die, wie ich stark empfinde, 00:07:54.000 --> 00:07:57.000 ihre Arbeit über die vielen nächsten Jahre fortsetzen werden. 00:07:57.000 --> 00:07:59.000 Diese Austellungsserie 00:07:59.000 --> 00:08:01.000 wurde speziel gemacht, 00:08:01.000 --> 00:08:03.000 um zu testen und zu fragen, 00:08:03.000 --> 00:08:05.000 die Idee, was es heißen würde, 00:08:05.000 --> 00:08:07.000 jetzt, in diesem Moment in der Geschichte, 00:08:07.000 --> 00:08:10.000 Kunst als einen Katalysator zu sehen, 00:08:10.000 --> 00:08:12.000 was es jetzt heißt, in diesem Moment in der Geschichte, 00:08:12.000 --> 00:08:15.000 da wir Kultur definieren und neudefinieren, 00:08:15.000 --> 00:08:17.000 besonders schwarze Kultur in meinem Fall, 00:08:17.000 --> 00:08:19.000 aber Kultur, generell. 00:08:19.000 --> 00:08:21.000 Ich nannte diese Gruppe von Künstlern 00:08:21.000 --> 00:08:24.000 um diese Idee herum, die ich da herausgestellt habe, 00:08:24.000 --> 00:08:26.000 post-schwarz. 00:08:26.000 --> 00:08:28.000 War wirklich gemeint, um sie zu definieren, 00:08:28.000 --> 00:08:31.000 als Künstler, die gekommen sind und ihre Arbeit jetzt gestartet haben, 00:08:31.000 --> 00:08:34.000 zurückblickend auf die Geschichte, aber in diesem Moment startend, geschichtlich. NOTE Paragraph 00:08:35.000 --> 00:08:38.000 Es ist wirklich in diesem Sinne der Enteckung, 00:08:38.000 --> 00:08:41.000 dass ich eine neue Reihe von Fragen habe, die ich stelle. 00:08:41.000 --> 00:08:43.000 Diese neue Fragenreihe ist: 00:08:43.000 --> 00:08:45.000 Was heißt es, genau jetzt, 00:08:45.000 --> 00:08:48.000 ein Afro-Amerikaner in Amerika zu sein? 00:08:48.000 --> 00:08:51.000 Was kann künstlerische Darstellung darüber aussagen? 00:08:51.000 --> 00:08:54.000 Wo kann ein Museum existieren, 00:08:54.000 --> 00:08:57.000 als ein Platz für uns alle, 00:08:57.000 --> 00:08:59.000 um diesen Austausch zu führen? 00:08:59.000 --> 00:09:01.000 Wirklich, das Aufregendste hieran ist 00:09:01.000 --> 00:09:04.000 das Denken über die Energie und die Begeisterung, 00:09:04.000 --> 00:09:06.000 die junge Künstler hervorbringen können. 00:09:06.000 --> 00:09:08.000 Ihre Arbeiten sind für mich über, 00:09:08.000 --> 00:09:10.000 nicht immer, einfach nur 00:09:10.000 --> 00:09:12.000 über die ästethische Innovation, 00:09:12.000 --> 00:09:15.000 die ihre Geister hervorbringen, die ihre Visionen erschaffen 00:09:15.000 --> 00:09:17.000 und in die Welt hinaustragen, 00:09:17.000 --> 00:09:19.000 aber vielleicht wichtiger, 00:09:19.000 --> 00:09:21.000 durch die Begeisterung der Gemeinschaft, 00:09:21.000 --> 00:09:24.000 die sie erschaffen als wichtige Stimmen, 00:09:24.000 --> 00:09:27.000 die uns erlauben unsere jetztige Situation zu verstehen, 00:09:27.000 --> 00:09:29.000 genauso wie in der Zukunft. 00:09:29.000 --> 00:09:32.000 Ich bin dauernd verblüfft, 00:09:32.000 --> 00:09:34.000 über die Art, wie 00:09:34.000 --> 00:09:36.000 das Thema Rasse 00:09:36.000 --> 00:09:39.000 sich in verschiedene Orte einbringen kann, 00:09:39.000 --> 00:09:41.000 wo wir nicht glauben, dass es sein sollte. 00:09:41.000 --> 00:09:44.000 Ich bin immer verblüfft, 00:09:44.000 --> 00:09:46.000 über die Art, wie Künstler bereit sind, 00:09:46.000 --> 00:09:48.000 das in ihrer Kunst zu tun. 00:09:48.000 --> 00:09:50.000 Das ist wieso ich zur Kunst sehe. 00:09:50.000 --> 00:09:52.000 Das ist wieso ich Kunst Fragen stelle. 00:09:52.000 --> 00:09:55.000 Das ist wieso ich Austellungen mache. NOTE Paragraph 00:09:55.000 --> 00:09:57.000 Jetzt, diese Austellung, wie ich gesagt hatte, 00:09:57.000 --> 00:10:00.000 gemacht von 40 jungen Künstlern über den Zeitraum von acht Jahren 00:10:00.000 --> 00:10:03.000 und für mich geht es um das Bedenken von Implikationen. 00:10:04.000 --> 00:10:06.000 Es ist das Bedenken von Implikationen von dem, 00:10:06.000 --> 00:10:09.000 was diese Generation zu sagen hat zu den übrigen von uns. 00:10:09.000 --> 00:10:12.000 Es ist das Bedenken, was es heißt für diese Künstler 00:10:12.000 --> 00:10:14.000 beides zu sein, draußen in der Welt, da ihre Arbeit reist, 00:10:14.000 --> 00:10:16.000 aber in ihren Gemeinden, 00:10:16.000 --> 00:10:19.000 als Menschen, die sehen und denken 00:10:19.000 --> 00:10:22.000 über die Belange, die uns begegnen. 00:10:22.000 --> 00:10:24.000 Es ist auch das Denken über 00:10:24.000 --> 00:10:26.000 den kreativen Geist und ihn nähren. 00:10:26.000 --> 00:10:28.000 Und stellt auch vor, ins besondere im städtischen Amerika, 00:10:28.000 --> 00:10:31.000 über das Nähren vom Geist. NOTE Paragraph 00:10:31.000 --> 00:10:34.000 Nun, wo, vielleicht, endet dies jetzt? 00:10:34.000 --> 00:10:37.000 Für mich, ist es über das wieder-vorstellen 00:10:37.000 --> 00:10:40.000 dieses kulturellen Diskurses in einem internationalen Kontext. 00:10:40.000 --> 00:10:43.000 So wurde der letzte Teil dieses Projektes 00:10:43.000 --> 00:10:45.000 "Fluss" genannt, 00:10:45.000 --> 00:10:47.000 mit der Idee jetzt 00:10:47.000 --> 00:10:49.000 ein echtes Netzwerk 00:10:49.000 --> 00:10:51.000 von Künstlern überall auf der Welt zu erschaffen, 00:10:51.000 --> 00:10:53.000 wirklich sehend, nicht so sehr 00:10:53.000 --> 00:10:56.000 aus Harlem und heraus, aber hinüber sehend. 00:10:56.000 --> 00:10:59.000 Und "Fluss" sah Künstler an, die alle auf dem Kontient Afrika geboren wurden. 00:10:59.000 --> 00:11:02.000 Und wenn viele von uns nachdenken, über den Kontinent 00:11:02.000 --> 00:11:04.000 und darüber denken, was er bedeutet 00:11:04.000 --> 00:11:06.000 für uns alle im 21igsten Jahrhundert. 00:11:06.000 --> 00:11:08.000 Ich habe das begonnen, gesehen 00:11:08.000 --> 00:11:10.000 durch Künstler, durch Werke, 00:11:10.000 --> 00:11:13.000 und das Vorstellen, was sie uns über die Zukunft sagen, 00:11:13.000 --> 00:11:16.000 was sie uns über unsere Zukunft sagen, 00:11:16.000 --> 00:11:19.000 und was sie erschaffen in ihrem Sinn uns 00:11:19.000 --> 00:11:22.000 diese große Möglichkeit des Betrachtens anzubieten, 00:11:22.000 --> 00:11:24.000 das dieser Kontinent auftaucht, als Teil 00:11:24.000 --> 00:11:26.000 unseres größeren Dialogs. 00:11:26.000 --> 00:11:28.000 So, was entdecke ich, NOTE Paragraph 00:11:28.000 --> 00:11:30.000 wenn ich Kunstwerke angucke? 00:11:30.000 --> 00:11:32.000 Worüber denke ich nach, 00:11:32.000 --> 00:11:34.000 wenn ich über Kunst nachdenke? 00:11:34.000 --> 00:11:36.000 Ich fühle das Privileg, dass ich als Kurator habe, 00:11:36.000 --> 00:11:39.000 ist nicht nur die Entdeckung von neuen Werken, 00:11:39.000 --> 00:11:41.000 die Entdeckung von begeisternden Werken, 00:11:41.000 --> 00:11:43.000 aber wirklich, es war 00:11:43.000 --> 00:11:45.000 was ich über mich selbst entdeckt habe 00:11:45.000 --> 00:11:47.000 und was ich anbieten kann 00:11:47.000 --> 00:11:49.000 in dem Raum einer Austellung, 00:11:49.000 --> 00:11:52.000 über Schönheit zu reden, über Macht zu reden, 00:11:52.000 --> 00:11:54.000 über uns selbst zu reden, 00:11:54.000 --> 00:11:57.000 und miteinander zu reden und zueinander zu sprechen. 00:11:57.000 --> 00:12:00.000 Das ist es, was mich aufstehen lässt jeden Morgen 00:12:00.000 --> 00:12:02.000 und denken zu wollen über 00:12:02.000 --> 00:12:05.000 diese Generation von schwarzen Künstlern und Künstlern überall auf der Welt. NOTE Paragraph 00:12:05.000 --> 00:12:07.000 Danke.